Hallo liebe Gäste,
da wir hier viele Lesebegeisterte haben und ich auch immer Ausschau nach guten Büchern halte, würde ich mir freuen, wenn jemand ein gutes Buch gelesen hat, dass er das hier vorstellt.
Hier ein paar Empfehlungen von mir:
Irwin Yalom: Die Schopenhauerkur
Inhaltlich geht es über einen Therapeuten, der weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat und überlegt, was ihm im Leben wichtig war und ob er den Menschen wirklich helfen konnte. Er zieht aus seiner Kartei wahllos eine Karteikarte heraus, die von einem Patienten ist, dem er nicht helfen konnte. Er nimmt Kontakt zu diesem auf und ist überrascht über dessen kuriosen Wandel. Die beiden kommen ins Gespräch und er lädt den ehemaligen Patienten in seine Therapiegruppe ein, da es diesem nach wie vor an sozialer Kompetenz fehlt, denn er ist nun besessen von Schopenhauer.
Neben bei erfährt man auch etwas über Schopenhauer.
Das schöne an dem Buch ist, dass man sehr viel über die Zusammenhänge des Sozialen Miteinanders erfährt.

Gerade lese ich Collum McCann, Die große Welt. Es geht (unter anderem) um Seillaufen zwischen Hochhäusern, katholische Priester, Prostitution und Rassenfragen. Mitreißend erzählt, gut übersetzt. (Das Taschenbuch kostet 10 Euro.)

Danke, das klingt spannend....

Na, dann empfehle ich doch gleich noch William Boyd (und von diesem Autor eigentlich alles).

Zu seinem Roman "Ruhelos", in dem eine erwachsene Frau und Mutter eines Sohnes plötzlich erfährt, dass ihre eigene Mutter Geheimagentin war (oder sogar ist?), gibt es sogar einen Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=_zL2n0Q4Qdo

Und für alle, die gerne Trailer anschauen, bevor sie das Buch lesen, ist Dietrich Faber ein heißer Tipp. Sein Held (naja) ist Hauptkommissar Bröhmann, und er ist im hessischen Vogelsberg aktiv. Ganz besonders unterhaltsam sind seine familiären Konflikte, vor allem mit der pubertierenden Tochter.

http://www.youtube.com/watch?v=dSyl0eCZDnw

http://www.youtube.com/watch?v=08cRdNPmwZM